OWV Georgenberg

Vereinsleben 2016

09.12.2016 

Die unter der Federführung des Oberpfälzer Waldvereins mit der Kindertagesstätte Neukirchen zu St. Christoph am Dienstag über die Bühne gegangene Nikolaus-Aktion hat sich für die Tagesstätte im wahrsten Sinne des Wortes ausgezahlt. Bei der Ausgabe von Wiener Würstchen gegen eine kleine Spende hatten Ingrid und Thomas Graf, Pächterehepaar der Mühle in Gehenhammer, 150 Euro eingenommen. „Wir haben uns entschlossen, 50 Euro draufzulegen und euch das Geld zu spenden“, sagte Ingrid Graf (links) am Mittwoch zu Anja Thalhauser, als sie die Spende über 200 Euro übergab. Verbunden mit dem Dank für den überraschenden „Geldsegen“ versicherte die Leiterin der Kindertagesstätte, „dass das Geld gut angelegt ist und in Spielgeräte investiert wird“.

09.12.16

„Gemeinsam geht es besser“, hatten sich Kindertagesstätte und Oberpfälzer Waldverein gedacht. So sollte es dann auch sein. Manfred Janker sowie das Personal der Kindertagesstätte mit Leiterin Anja Thalhauser strahlten, als sie die vielen Kinder mit ihren Eltern, Geschwistern oder Oma und Opa sahen. „Also machen wir uns auf den Weg nach Gehenhammer“, gab der OWV-Vorsitzende am Dienstag nach Einbruch der Dunkelheit bei der Pfarrkirche den Startschuss für die Lichter- und Laternenwanderung zur historischen Mühle. „Schön, dass ihr gekommen sein“, hieß Janker alle willkommen, bevor die Kleinen der Kindertagesstätte wie vor allem die Kinder schon gespannt die Ankunft des heiligen Nikolaus erwarteten. Die Freude war natürlich groß, als dieser feststellte, „dass ihr das ganze Jahr über recht brav gewesen seid“. Der Lohn dafür ließ nicht lange auf sich warten, und die Kinder nahmen Schokoladennikoläuse in Empfang. Außerdem schenkte das OWV-Team fleißig Glühwein und Kinderpunsch aus. Zur Stärkung gab es außerdem Wiener Würstchen. Am Ende erteilte Pfarrvikar Julius Johnrose allen den Segen Gottes.

10.11.2016

Manfred Janker und seine OWV-Wandertruppe kamen aus dem Staunen fast nicht heraus, als sie bei ihrer jüngsten Tour auf ein Prachtexemplar eines Steinpilzes stießen. „Kaum glauben, dass so ein Riesending noch steht“, konnte der OWV-Vorsitzende das Schwammerlglück kaum fassen. Das war aber längst nicht alles. Am Zollbach in der Tschechischen Republik beim sogenannten „Eckertenhaus“ in der Nähe von Waldheim fanden die Wanderer auch noch einen grünen Knollenblätterpilz und einen Fliegenpilz. Laut Janker war es für ihn nicht der erste Fund in dieser Größenordnung, „allerdings auf einer anderen und größeren Fläche“.

04.11.2016

Brauchtumspflege wird beim Oberpfälzer Waldverein Georgenberg großgeschrieben. „Die Aufgabe steht ja auch mit in unserer Satzung“, weist Manfred Janker hin. Dazu gehört für den Vorsitzenden auch das Krauteintreten. Nach dem Motto „So wie’s früher war“ machten sich in der Garage von Katharina und Josef Helgert in Hinterbrünst die stellvertretende OWV-Chefin Martina Helgert und ihre Tochter Julia mit ans Werk, als sie gemeinsam mit den beiden „Hausherren“ fleißig schnippelten und dann auch kräftig eintraten. Am Ende freuten sich alle schon, das „Werk“ in ein paar Wochen beim Schlachtschüssel-Essen im OWV-Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller zu testen.

03.11.2016

Am Sonntag den 13.09.16 trafen sich die 10 Teilnehmer zur Wanderung Bügellohe Richtung Böhmerwaldturm, Endpunkt Stadlern. Gesamtstrecke: 8,26 km Los ging es in Friedrichshäng bei strahlendem Sonnenschein. Auf dem Nurtschweg über freies naturbelassenes Gebiet bis zum Weißbach. Nach der Überquerung des Baches wanderten die 10 Naturfreunde auf einem schattigem Waldweg und wurden von vielen verschiedenen Pilzen Richtung Landesgrenze begleitet. Auf der Saugasse (Fund von einem sehr seltenen Speisepilz (ästeliger Stacheling) ging es weiter durch schönen romantischen Wald bis zum Böhmerwaldturm. Hier gönnten sich die Wanderer eine erholsame Mittagsrast mit Turmbesteigung. Leider war die Fernsicht etwas diesig. Nach der Mittagspause führte der Weg weiter zur ehemaligen alten Siedlung Bügellohe. Hier wurde ein sehr schöner Vortrag über die Geschichte der vertriebenen Wenzelsdorfer von Frau Maria Hammerer, vermittelt durch das Bohemia Centrum Schönsee, vorgetragen. Danach wanderten alle sehr nachdenklich und tief beeindruckt über das soeben gehörte auf dem Nurtschweg weiter. Durch Wald und Wiese mit vielen romantischen Ecken und schönen Ausblicken ging es zur Burgruine Reichstein. Diese wurde sehr schön ausgelichtet und man kann seine Blicke in die Ferne schweifen lassen. Auf schmalem Steig Richtung Weingartenfels wurde dann weiter gewandert. Bei einer kleinen Pause wurde auch der Hochfels von einigen wagemutigen erklommen. Der Weg führte durch die Ortschaft von Stadlern zum Parkplatz der Fa. MMM. Hier wurde die Heimfahrt von allen zufrieden über die schöne Wanderung vom Manfred angetreten. Bei einer Einkehr in der Alten Mühle kam der Wandertag zum Abschluss.


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21.10.2016

Zwölf Männer und Frauen haben an der Herbstwanderung des Oberpfälzer Waldvereins und um den Eixendorfer See im Landkreis Schwandorf teilgenommen. Aufgrund des niedrigen Wasserstands musste die Streckenführung kurzfristig geändert werden. Ab dem Parkplatz Eixendorf-Ost wanderte die Gruppe an der Nordseite des Sees hinauf bis zum Zulauf durch die Schwarzach und genoss auf dem Waldsteig die schönen Ausblicke auf den See. Nach der Mittagspause nahmen die Wanderer die Etappe des „Goldsteigs“ in Richtung Schwarzwihrberg über einen romantischen Waldpfad in Angriff. Weiter ging es dann über die Steinerne Wand über Felsen und Treppen – auf der Strecke hatten alle herrliche Aussichten auf den Oberpfälzer Wald – bis zur Schwarzenburg. Auf dem dortigen Turm konnten sie bis zum Arber oder Osser schauen. Die Stärkung im Burghof tat allen sichtlich gut. Beim Rückmarsch über die Totenruhe zu den Autos erhielt vor allem Wanderwartin Sieglinde Gleißner ein dickes Lob für die Organisation und Begleitung.

09,10.2016

Der Zustand der Giebel an der historischen Alten Mühle Gehenhammer – jeder etwa sechs Meter breit und fast vier Meter hoch – waren Manfred Janker schon seit längerem ein Dorn im Auge. „Da müssen wir unbedingt etwas tun“, bohrte der Vorsitzende des Zweigvereins Georgenberg immer wieder nach, als er auf der Suche nach Mitstreitern war. Diese hatte er schließlich mit seinem ehemaligen Stellvertreter Ludwig Herrmann, Josef Meckl, Max Reber und Siegfried Völkl gefunden. Besonders freute sich der OWV-Chef über Bernd Klinik, der aus Mainz angereist war. „Ohne die Bayerischen Staatsforsten hätten wir das Projekt aber nicht umsetzen können“, wies Janker am 8. Oktober hin. „Wir haben vom Forstbetrieb Flossenbürg kostenlos zwei große Douglasien erhalten.“ Nachdem das Unternehmen Karlheinz Kleber das Gerüst aufgestellt hatte, konnte es losgehen. Meckl hatte seine Hebebühne zur Verfügung gestellt, Herrmann seinen Traktor mit Wagen. Völkl wiederum war als Heizungsbau- und Spenglermeister in seinem Element und kantete das von ihm stammende Blech. „Wir haben an fünf Tagen 178 Stunden gearbeitet und dabei rund 1000 von Freunden gesponserte Schrauben verbaut“, blickte Janker zurück und stellte fest: „Alle waren wieder mit großem Engagement bei der Sache.“ Wichtig war ihm auch die Tatsache, „dass ich immer auf offene Ohren und hilfreiche Hände stoße, wenn ich Hilfe brauche, und das ist ja nicht selten“. Zusammenfassend sprach der Vorsitzende von einer „weiteren Aufwertung der Mühle“.

OWV-Vorsitzender Manfred Janker (rechts) bezeichnete die Erneuerung der Giebel an der Alten Mühle Gehenhammer als gelungenes Werk und bedankte sich sowohl bei den Bayerischen Staatsforsten als auch bei seinen Mitstreitern Max Reber, Siegfried Völkl, Bernd Klinik, Ludwig Herrmann und Josef Meckl (weiter von rechts).

02.09.2016

Für Ingo Greim hat der Wald auch eine wichtige Funktion als Lebensraum für die Fauna. „Das liegt uns auch sehr am Herzen“, unterstrich der Forstrat den Einsatz für die Tierwelt. Umso mehr freute er sich wie seine Kollegin, Forstamtfrau Anna Bruglachner-Zaschka, als er am Mittwoch 40 Fledermaus-Nistkästen im Namen des Forstbetriebs Flossenbürg an den Oberpfälzer Waldverein übergeben konnte. „Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat die Aktion mit gefördert“, ließ …Greim dabei wissen. Bei Recherchen hatte Bruglachner-Zaschka ihren Aussagen zufolge festgestellt, „dass sich der Oberpfälzer Waldverein schon seit 1998 intensiv um die Fledermäuse kümmert“. Deshalb war sie auch sehr froh darüber, endlich auch seitens der Forstbehörde entsprechende Quartiere zur Verfügung stellen zu können. Wie Greim hob die Revierleiterin vor allem das ehrenamtliche Engagement beim OWV mit dessen Experten Willibald Gleißner hervor. Der wiederum sprach von Rudolf Leitl „als meinen Ziehvater, der mir enorm viel beigebracht hat“. Leitl, selbst diplomierter Forstbeamter, gilt nahezu als „Fledermaus-Papst“ in der Oberpfalz und darüber hinaus und informierte über sein Vorhaben, für das Jahr 2017 eine Fledermaus-Kontrollaktion durch das Bayerische Landesamt für Umwelt zu organisieren. Gemeinsam mit Gleißner wird er geeignete Plätze für die neuen Unterkünfte festlegen. Dank sagte dem Forstbetrieb Flossenbürg und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auch der OWV-Vorsitzende Manfred Janker.

05.08.2016

Rund 20 Wanderer beteiligten sich an der Veranstaltung im Rahmen der „Bayern-Tour- Natur“ mit dem OWV. Vom Gasthof „Zum Waldler-Franz“ aus führte die… Wanderung zum „Sieben-Insel-Weiher“. Dort stand die Wasserwacht bereit, um die Teilnehmer bei der Floßfahrt zu begleiten. Im gemächlichen Tempo ging die Fahrt über den Weiher. Die Männer und Frauen kamen aus Georgenberg, Pleystein sowie Waldau. „Die Eindrücke waren für manchen doch völlig neu“, berichtete OWV-Vorsitzender Manfred Janker. Nach dem Zwischenstopp am Sieben- Insel-Weiher wanderte die Gruppe wieder zurück zum Ausgangspunkt.

22.07.2016

Hildegard und Ludwig Frauenreuther ist der „Baumhackl-Brunnen“ am Rastplatz auf der Planer Höhe längst ans Herz gewachsen. Seit Jahren kümmert sich das Waldkirchner Ehepaar um das Kleinod. In dieser Woche hat es Brunnen und Umfeld wieder auf Vordermann gebracht. „Im Lauf der Zeit haben sich außen und innen ganz schön Moos und Dreck angesammelt“, beschreibt Ludwig Frauenreuther den Zustand. Also machte er sich gemeinsam mit seiner Frau mit dem Hochdruckreiniger ans Werk. Das Gerät hatte Manfred Janker zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins konnte bei der Aktion auch auf die Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs zählen und stellte nach getaner Arbeit zufrieden fest: „Jetzt sieht der Brunnen wieder fast wie neu aus.“

15.07.2016

Schluchtensteig/Schwarzwald 12.06.-19.06.16 Stühlingen-Wehr Teilnehmer 6 Personen, 6 Etappen Gesamtstrecke 119km Am 12.06.16 brachen die 6 Teilnehmer zur Fahrt in den Schwarzwald auf. Der 13.06.16 war der Beginn für die Erwanderung des Schluchtensteiges Richtung 1. Etappe -Blumberg. 2. Etappe -Schattenmühle. 3.Etappe -Fischbach. 4. Etappe -St. Blasien. 5. Etappe-Todtmoos. 6. Etappe Wehr. Der letzte Urwaldabschnitt des Schwarzwaldes, die Flühen war unser erstes Ziel. Mit gigantischen Farnen, Pflanzen und riesigen Bäumen und Pilzen vorbei an Felsabstürzen (Mannheimer Felsen) ging es durch die Schlucht der Wutach. Begleitet wurden die 6 Wanderer von den Viadukten der Sauschwänzlebahn und kleinen und großen Wasserfällen mit immer wiederkehrenden wunderschönen Aussichten. Der Schleifenbachwasserfall, der Tanneckerfall, das Gasthaus zur Scheffellinde aus dem Jahr 1543, das Räuberschlössle, der Rechenfelsen sowie das Kraftwerk Stallegg. Durch wunderschöne romantische Klammen der Lodenbachklamm und der Wildbachklamm, sowie die Einmündungen der Haslach und des Rötenbaches ging es über schöne Brücken und Stege des malerischen Mühlensteiges, für die 6 Wanderer immer wieder an der Wutach entlang weiter. Alte Schwarzwaldhöfe sonnige kleine Täler und Hochflächen lagen auf unserem Wanderweg. Über den Aufstieg zum Bildstein 1140m mit wunderschöner Weitsicht über den Schluchsee, den wir entlang unserer 6tägigen Exkursion erkundeten. Auch der Dom von St. Blasien mit seiner drittgrößten Kuppel Europas, Durchmesser 46m Höhe 63m, war ein Besichtigungsziel. Bei strahlendem Sonnenschein wurden dann Eisbecher als Belohnung für unsere Mühe genossen. Dies waren nur einige unserer verschiedenen Höhepunkte die jeweils am Abend zwar müde aber lustig und immer gut gestärkt abgeschlossen wurden. Das letzte Teilstück unserer Wanderung war das Wehratal, welches über den Höhenweg mit vielen schönen Aussichten und auf romantischen Pfaden die teilweise gegen Absturz gesichert waren durchwandert. Über den Abstieg zum Wehratalstausee ging es dann dem Ende unserer Wanderung entgegen. An unserem letzten Abend überreichte der Wirt jeden Wanderer persönlich eine Urkunde sowie eine Anstecknadel über die erfolgreiche Durchwanderung des Schluchtensteiges. Am nächsten Morgen traten alle zufrieden mit Ihrer Leistung die Heimfahrt an, die dann in Vohenstrauß in der Eisdiele seinen Abschluss fand.

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30.06.2016

Josef Spandl ist beim Oberpfälzer Waldverein längst eine Institution. „Wenn wir ihn brauchen, ist er zur Stelle“, weiß nicht nur Vorsitzender Manfred Janker die vielseitigen Qualitäten des Faislbachers zu schätzen. Das gilt vor allem für das Tragen der Standarte. Da lässt Spandl nahezu niemand ran, und das seit inzwischen 35 Jahren. 1981 hat der OWV-Zweigverein in der Grenzlandgemeinde zu seinem zehnjährigen Bestehen die Standarte angeschafft, und seit dieser langen Zeit trägt sie Spandl bei jeder Gelegenheit. Die Verdienste hat der OWV-Hauptverein im Rahmen der Jahreshauptversammlung in Floß nun mit der Verleihung der Großen Ehrennadel in Silber gewürdigt.

25.05.2016

Maria, breit den Mantel aus“ war eines der Lieder, die am Sonntagabend zur Feier der letzten Maiandacht 2016 erklangen. Dazu waren wieder viele Gläubige zur „Christian-Bäumler-Bank“ gekommen, worüber sich Manfred Janker, der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins, sichtlich freute und das unter seiner Federführung herausgegebene Marienlieder-Büchlein“ vorstellte und verteilte. Bereits beim Pilgerzug mit Pfarrvikar Julius Johnrose zur „Binsenstock-Kapelle“ beteten und sangen die Teilnehmer/innen. Weitere warteten bereits an der Gebetsstätte, um zusammen mit dem Geistlichen die Andacht zu feiern. Bei dieser erinnerte Johnrose an das Wirken der Gottesmutter und deren Güte. Am Ende bedankte sich Janker noch bei allen, die an der Vorbereitung und Gestaltung mitgewirkt hatten. Dem OWV selbst sagte der Pfarrvikar „Vergelt’s Gott“ für die Organisation.

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29.05.2016

Ohne Rainer Folchmann (Achter von rechts) geht bei unserem Zweigverein in Sachen Natur- und Umweltschutz schon lange nichts mehr. Für den Natur- und Landschaftsschutzwart zählen Taten, wobei er sein vielseitiges Engagement vor allem den Amphibien und seltenen Pflanzen widmet. Und in diesen Bereichen hat er sich ein umfassendes Wissen angeeignet. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach weiß ebenfalls die Aktivitäten sehr zu schätzen und hat den OWV-Umweltexperten bereits zum „Privaten Betreuer der Amphibienzäune“ bestellt. Wenn die Amphibien-Wanderungen beginnen, ist Rainer Folchmann drei Mal am Tag unterwegs, um die Tiere in Sicherheit zu bringen und zu zählen. Am 28. Mai hat er seinen 50. Geburtstag – dieser war bereits im April – im Vohenstraußer Gasthof „Zur Post“ im Familien-, Verwandten- und Freundeskreis gefeiert. Neben dem CSU-Ortsverband mit Vorsitzender Marina Hirnet und Josef Woppmann sowie der Feuerwehr Waldkirch mit Vorsitzendem Bernd Pentner und Stefanie Holler ließ auch unser Zweigverein den „Jubilar“ hochleben. Die besten Wünsche kamen von der stellvertretenden Vorsitzenden Martina Helgert mit Tochter Julia sowie der Ortskassiererin Edeltraud Pilfusek. Außerdem freute sich Rainer Folchmann, dass Bürgermeister Johann Maurer seine Einladung wahrgenommen hatte, sowie über das von Landrat Andreas Meier zugesandte Buch „Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab“. Eine besondere Auszeichnung gab es noch für Ingeborg Folchmann, der Martina Helgert und Hauptkassier Josef Woppmann die Ehrung für 25-jährige Treue zum OWV nachreichten.

 

21.05.2016

Stützmauer an der Alten Mühle Nach einem Erdrutsch im Frühjahr war es unerlässlich und der Sicherheit der Gäste geschuldet, dass eine neue Mauer gebaut werden muss. Nach einer Besprechung des Vorsitzenden Manfred Janker mit Josef Meckl, Franz Striegl und Willibald Gleißner (Waldkirch) hat unser Zweigverein Nägel mit Köpfen gemacht. Am ersten Tag  wurde der Wasserkanal durch Josef Meckl mit dessen Bagger verbreitert. Am zweiten Tag wurden die ersten Steine herbeigeschafft. Dies erledigten Ludwig Herrmann und Willibald Gleißner. Für die Bauzeit der Mauer benötigte das OWV-Team, das Dieter Aurich tatkräftig unterstützte, fünf Tage. Abschließend errichtete es noch einen Sicherheitszaun, um die Gäste vor Absturz zu schützen. Gäste aus Weiden i. d. OPf. kümmerten sich dann hauptsächlich um die Bepflanzung der Mauer. Großer Dank gebührt Willibald Gleißner. „Er hat uns fast alle Steine kostenlos zur Verfügung gestellt“, stellt Janker heraus. „Mein Dank geht auch an Alois Hartwig, Waldkirch, mit dessen Steinen die Mauer mit abgeschlossen werden konnte.“ Dank sagte Janker auch dem gemeindlichen Bauhof. Mit großer Kameradschaft und Eigeninitiative sowie kostenlosem Einsatz von Maschinen wurde eine Mauer geschaffen, die ihresgleichen sucht. Sie ist ein Schmuckstück für das Ambiente der Alten Mühle Gehenhammer.

OWV-Vorsitzender Manferd Janker (rechts) freute sich wie Josef Meckl, Ludwig Herrmann, Franz Striegl, Dieter Aurich und Willibald Gleißner (weiter von rechts) über die gelungene Stützmauer an der Mühle in Gehenhammer.
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15.05.2016

OWV-Vorsitzender Manfred Janker (Vierter von rechts) freute sich, als er die fast 30 Wanderfreunde, unter ihnen die „Grenzland-Wanderer“ mit Ernst Meindl, zum bundesweiten „Tag des Wanderns“ am Samstag willkommen hieß. Zum Start der Georgenberger Aktion bei der Mühle in Gehenhammer hob zweiter Bürgermeister Josef Woppmann (Elfter von links) das vielseitige Engagement des Oberpfälzer Waldvereins um Kultur- und Heimatpflege oder Landschafts- und Naturschutz hervor und sprach auch von der enormen Bedeutung des Wanderns. Für das Motto „Dem Wandern in seiner Vielfalt eine Stimme geben“ hatten Janker und die Wanderwartin Sieglinde Gleißner eine anspruchsvolle Zehn-Kilometer-Tour mit insgesamt 669 Höhenmeter über die sogenannte „Kannerskurve“, das Steingeröll, die Binsenlohe – dort sangen alle das Traditionslied „Ja, in da Binsenlouh“ –, den Wackelstein, die Planer Höhe und die Dolme bis zum Brotfelsen (Mittagspause) und weiter zur Burgruine Schellenberg ausgearbeitet. „Das Wetter ist ideal zum Wandern“, stellten alle fest und genossen die weite Sicht vom Turm des Georgenberger Wahrzeichens. Über den Drachselbach und die Waldabteilung Hohe Ried führt der Weg schließlich zurück zum Ausgangspunkt. Laut Janker wird künftig jedes Jahr am 14. Mai – an diesem Tag wurde 1883 der Deutsche Wanderverband gegründet – ein „Tag des Wanderns“ stattfinden.

04.05.2016

Marder ist nicht gleich Marder. Das wissen die Mädchen und Jungen der Kombiklasse 3/4 der Grundschule seit Montag. Anschauungsunterricht haben sie im Fach „Heimat- und Sachkunde“ vom Vorsitzenden des Oberpfälzer Waldvereins, Manfred Janker (stehend, Zweiter von links), sowie Naturschutz- und Landschaftswart Rainer Folchmann erhalten. Nach deren Aussagen sind Stein- und Baummarder nahezu in ganz Europa sowie in West- bis Zentralasien beheimatet. Während aber der Steinmarder, genannt auch „Hausmarder“, in der Nähe von Siedlungen zuhause ist – mitunter auch auf Dachböden –, meidet der Baummarder die Nähe zu den Menschen. Er baut gerne sein Nest in sogenannte „Eichkaterkobel“ (verlassenes Nest der Eichkätzchen). „Seine Lieblingsspeise sind Eichkätzen“, sagten die OWV-Experten. „Ansonsten ist er ein Allesfresser.“ Laut Janker und Folchmann aber sind die Tiere Einzelgänger und bewohnen ein festes Revier. „Der Baummarder ist tag- und nachtaktiv“, hörten die aufmerksamen Schüler/innen. Die Schilderungen hatten nachhaltige Eindrücke hinterlassen; denn Janker und Folchmann mussten noch jede Menge Fragen beantworten. Am Ende der kurzweiligen Unterrichtsstunde gab es für sie ein dickes Lob von Lehrerin Gabi Süß (stehend, Dritte von links) und Lehramtsanwärterin Melanie Scholz.

24.04.2016

Für Christian Dunkl (sitzend, Zweiter von links) ist das Engagement im Ehrenamt selbstverständlich. Der gebürtige Waldauer ist seit seiner Heirat mit Karin Mages längst zu einem Neukirchner geworden. Am Freitag hat der zweifache Familienvater – Tochter Tanja und Sohn Tobias – sowie dreifache Opa, der im Flossenbürger Unternehmen Schulte & Schmidt GmbH & Co. Leichtmetallgießerei KG beschäftigt ist, seinen 60. Geburtstag gefeiert. Zu seinen Leidenschaften zählt zweifelsohne der Fußball. Und da hat er schon viele Erfolge erzielt, ob früher bei der SpVgg Vohenstrauß in der Landesliga-Mitte oder danach bei der DJK Neukirchen, zunächst als Spieler in der ersten Mannschaft oder auch als Trainer im Nachwuchsbereich und AH-Leiter. Bei der Geburtstagsfeier im „Berggasthof“ Schaller wusste DJK-Vorsitzender Anton Haider Dunkls Leistungen zu schätzen. Das galt auch für die Vertreter des TSV Flossenbürg, bei dem er wie bei der DJK dem runden Leder bei den „Alten Herren“ nachgejagt war. Der passionierte Angler freute sich außerdem über die guten Wünsche des Georgenberger Anglerstammtisches und des Kreisfischereivereins 1881 Vohenstrauß sowie des VdK-Ortsverbandes Brünst, Oberpfälzer Waldvereins sowie der Wanderfreude, Freien Wähler und Feuerwehr Neudorf.

10.04.2016

Für Martin Bock (Zweiter von links) ist ehrenamtliches Engagement schon seit Jahrzehnten selbstverständlich. Das hat schon bei der Katholischen Landjugend begonnen und setzte sich in der Pfarrei fort. 18 Jahre war der mit Rita Reber verheiratete dreifache Familienvater im Gemeinderat vertreten gewesen und hatte somit nachhaltig mit zu einer positiven Entwicklung seiner Heimatgemeinde beigetragen. Den Schießsport bekam der seit 29. März 50-Jährige sozusagen „in die Wiege gelegt“. Schließlich zählte der bereits verstorbene Vater Ludwig Bock mit zu den Pionieren bei der Schützengesellschaft „Grenzland“ Waldheim, und Mutter Christa ist wie vor die „gute Seele“ im Verein. Auch der OWV-Zweigverein kann seit vielen Jahren auf Martin Bock zählen und ist damit in die Fußstapfen seiner Eltern getreten. Zum „runden Geburtstag“ gratulierten Vorsitzender Manfred Janker (rechts) und Hauptkassier Josef Woppmann.

01.04.2016

Kindertag am 01.04.2016 Der Naturschutzwart des OWV Georgenberg, Rainer Folchmann, hat dieses Jahr wieder die OWV-Kinder und Gäste zum Kindertag am Amphibienzaun in Georgenberg eingeladen. Am Freitag, 1. April, freute er sich über das große Interesse. Folchmann berichtete, dass seit Mitte März im gesamten Gebiet von Georgenberg über 900 Erdkröten, ca. 500 Teichmolche sowie etwa 60 Bergmolche, 2 Grasfrösche, 1 Springfrosch und 2 Waldeidechsen eingesammelt worden sind. Aber leider hatte dieses Mal das Wetter zum Kindertag nicht mitgespielt; es war nämlich an diesem Tag früh morgens und abends sehr kalt sowie am Nachmittag bedeckt, sodass die Amphibien nicht wanderten. Die Eimer am Amphibienzaun blieben deshalb leider leer. Es wurde nur eine Erdkröte gefunden. Als Trost dafür übergab die stellvertretende OWV-Vorsitzende Martina Helgert an jeden Teilnehmer eine Froschgummitüte zum Naschen. Die Feuerwehr Georgenberg hat wieder hervorragend die Verkehrssicherung übernommen. Ihr galt der Dank des Naturschutzwarts.

25.03.2016

Der Oberpfälzer Waldverein hat mit Ludwig Herrmann (Mitte) ein neues Ehrenmitglied. „Diese Auszeichnung hast du verdient“, sagte Vorsitzender Manfred Janker (rechts) zu seinem früheren langjährigen Stellvertreter. Der ehemalige zweite Bürgermeister der Grenzlandgemeinde gilt als eine Persönlichkeit, die nicht nur in der Kommunalpolitik, sondern auch im Vereinsleben Zeichen gesetzt hat. „Du bist nach wie vor da, wenn ich dich brauche“, wusste Janker das herausragende Engagement des 75-Jährigen zu schätzen und übergab ihm gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Martina Helgert sowie Bürgermeister Johann Maurer und dem stellvertretenden OWV-Hauptvorsitzenden Klaus-Hannes Kahler (von links) die Ehrenurkunde.

25.03.2016

Die Berichte in der Jahreshauptversammlung des Oberpfälzer Waldvereins am Samstag im Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller haben bei Klaus-Hannes Kahler nachhaltige Eindrücke hinterlassen. „Eure Arbeit ist aller Ehren wert“, anerkannte der stellvertretende Vorsitzende des OWV-Hauptvereins. „Gegenüber 2014 gab es keine Veränderungen“, ließ Willibald Gleißner wissen. Nach den Aussagen des Vogelschutzwarts ist der Bestand an Nistkästen mit 216 gleichgeblieben. „Darunter befinden sich 20 Raufußkauz- und 16 Mauerseglerkästen“, sagte der Experte, der über die 15 neuen Unterkünfte aus Holzbeton informierte und auch auf Veranstaltungen, darunter das 30-jährige Bestehen der Jahrestagung der bayerischen Fledermausschützer an der Münchener Ludwig-Maximilian-Universität, zurückblickte. Ende November hatte Gleißner eine Gruppe Zweifarbfledermäuse entdeckt. „Es handelt sich um eine seltene Art, die in unserer Gegend noch nicht bestimmt ist und im westlichen Landkreis eher als Einzeltier aufgetaucht“, wusste der Wart. Als „Vogel des Jahres 2016“ nannte er den Stieglitz, als „Fledermaus 2016“ den großen Abendsegler. Bei der Amphibienaktion 2015 hatte Rainer Folchmann 2572 Kröten eingesammelt (einschließlich drei Kreuzkröten und 80 bastardisierte und stark gefährdete Kröten), dazu 15 Zauneidechsen, sieben Grasfrösche, 576 Teichmolche, 65 Bergmäuse, und fünf Waldeidechsen. „In diesem Jahr wird mit der Kartierung der Amphibien, Reptilien sowie Flechten, Moose und seltenen Pflanzen begonnen“, sagte der Naturschutzwart, der den Einbau einer Amphibienröhre im Zuge des weiteren Ausbaus der Staatsstraße von Gehenhammer nach Georgenberg ankündigte. Dazu kommt eine Amphibienrinne am Ortsausgang von Georgenberg in Richtung Galsterlohe. 40 Bänke betreut Bernhard Schaller, der die kostenlose Errichtung einer Bankgruppe am Schellenberg erwähnte. „Die Markierungen passen“, stellte Josef Meckl, dem die weiteren Wanderwarte Willibald Gleißner (Flossenbürg) und Markus Meyer beipflichteten, fest. „Ganz so schmackhaft war es nicht, wie du gesagt hast“, sagte Egbert Kohl mit einem Grinsen im Gesicht zu Vorsitzendem Manfred Janker, als er von einer „schweißtreibenden Arbeit entlang des Grenzwegs“ berichtete. Bürgermeister Johann Maurer ist auch in Sachen Wanderwege tätig, und zwar auf dem „Glasschleifererweg“ von Neuenhammer nach Prollermühle. „Das 140 Kilometer lange Wanderwegenetz beansprucht uns ganz schön“, meinte Janker dazu. Auf große Resonanz gestoßen waren laut Sieglinde Gleißner alle Wanderungen. Werbung machte die Wartin für die „Mittwoch-Wanderungen“ und kündigte für den Ostermontag eine „Emmaus-Tour“ in Flossenbürg und für den 14. Mai den „Tag des Wanderns“ an. Um den Wanderparkplatz auf der Planer Höhe kümmert sich Ludwig Frauenreuther. Albert Kicks Aussagen zufolge waren die Vorträge zum „Tag des offenen Denkmals“ und das Entzünden des Johannisfeuers gut angekommen. Für den 11. September dieses Jahres konnte sich der Heimatpfleger als Thema die Geschichte der St.-Johannis-Kapelle in Waldkirch vorstellen. „Sie ist im August 1766, also vor 250 Jahren, geweiht worden.“ Dank sagte Janker allen Sponsoren und Helfern, als er auf den Neubau des Floßes und die Sanierungsprojekte an der Mühle Gehenhammer zurückblickte. „Wir haben acht neue Wandertafeln errichtet“, war eine der weiteren vielen Informationen des Vorsitzenden, der auch die Instandsetzung des Zugangs zur Burgruine Schellenberg hervorhob und sich wünschte, „dass zwei neue Wangen für die Treppe eingebaut werden sollten“. Auch bei der Mühle sind laut Janker wieder Instandsetzungen fällig. „Für den Schaukasten habe ich wieder viele Tiere erhalten“, sagte er noch. Ein dickes Lob erhielt auch Schatzmeister Josef Woppmann, dem Hermann Pflaum vorzügliche Buchführung bescheinigte. Er hatte die Unterlagen zusammen mit Hans Wloka geprüft. Für Johann Maurer „übernimmt der OWV Aufgaben, die sonst die Gemeinde erledigen müsste“. Der Bürgermeister sprach von einer problemlosen Zusammenarbeit und machte Werbung für die Errichtung eines „Schönwerth-Märchen- und Sagenpfads“ auf einem Teilstück des „Glasschleifererwegs“. Laut Klaus-Hannes Kahler „ist euer Zweigverein ein Garant, dass es im OWV weitergeht“. Das Fazit des stellvertretenden Hauptvereinsvorsitzenden: „Ich bewundere euch.“

25.03.2016

Für Manfred Janker war die Auszeichnung langjähriger Mitglieder „der Höhepunkt unserer Jahreshauptversammlung“. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des OWV-Hauptvereins, Klaus-Hannes Kahler, Bürgermeister Johann Maurer und seiner Stellvertreterin Martina Helgert zeichnete der Vorsitzende für 15-jährige Zugehörigkeit aus: Birgit Bäumler, Markus Fritsch, Willibald Gleißner, Christian Käs, Matthias Reber, Matthias Scheinkönig und Rainer Wenzl. Seit 25 Jahren dabei sind: Johanna Grünthaler, Dennis Hughes, Benjamin Hunsperger, Christian Müller, Ingrid Schell, Peter Schell und Erhard Schriml. Dem OWV seit 40 Jahre verbunden sind: Christa Bock, Erna Essler, Angelika Karl, Richard Säckl und Regina Volkmer. Die Verdienstnadel in Gold des OWV-Hauptvereins erhielten Katharina und Josef Helgert, Bänkewart Bernhard Schaller, Hauptkassier Josef Woppmann und Schriftführer Josef Pilfusek.

07.03.2016

Der Schutz von Fauna und Flora steht beim Oberpfälzer Waldverein ganz oben in der Hierarchie. Mit Willibald Gleißner hat der OWV dabei einen weit über die Gemeindegrenzen hinaus anerkannten Experten. Der Vogelschutzwart, vor fast fünf Jahren mit dem „Grünen Engel“ durch Staatsminister Dr. Markus Söder ausgezeichnet, genießt einen exzellenten Ruf und hat über den Hauptvogelschutzwart Karl-Heinz Kuschidlo 15 neue Vogelnistkästen an Land gezogen. Es sind sogenannte „Höhlenbrüter“ mit einem ovalen Flugloch. Geeignet sind sie für Blau-, Hauben-, Kohl-, Sumpf- und Tannenmeisen sowie Gartenrotschwanz, Kleiber, Halsband- und Trauerschnäpper, Wendehals, Feldsperling und sogar Fledermäuse. Laut Gleißner „sind die Nistkästen absolut sicher gegen Nesträuber. Außerdem sind sie aufgrund ihrer Bauweise in Holzbeton temperaturausgleichend und auch leicht zu reinigen.“ Bei der Präsentation am Samstag wies der Vogelschutzwart hin, „dass wir einige unserer älteren Nistkästen austauschen müssen“. Seinen Aussagen zufolge betreut er derzeit 216 Nistkästen einschließlich der Unterkünfte für die Mauersegler und Raufußkäuze. Dazu kommen 63 Fledermauskästen. In diesem Zusammenhang wies er auf die möglichen Patenschaften für Fledermaus-Unterkünfte hin. „Willibald macht überragende Arbeit“, lobte der OWV-Vorsitzende Manfred Janker das herausragende Engagement des Vogelschutzwarts. Gemeinsam werden sie die neuen Kästen in Kürze anbringen.

03.02.2016

Tradition bewahren und sie auch weitergeben: Das hat sich der Oberpfälzer Waldverein unter anderem in die Satzung geschrieben. Dazu gehört auch das Ausbuttern. Beim „Hutzaabend“ am Samstag im Vereinslokal „Berggasthof“ Schaller hatten die Gäste wieder reichlich Gelegenheit, selbst einmal am Butterfass mit Hand anzulegen. Das Angebot nahmen vor allem Kinder gerne an und waren schon ganz neugierig auf das Werk. „Es schmeckt wieder einmal köstlich“, waren sich alle nach getaner Arbeit einig, als sie die Schmankerln – frische Butter, dampfende Kartoffeln, Quark, Bauernbrot und Buttermilch – genossen. Am Ende sprach Vorsitzender Manfred Janker (links) von einer gelungenen Veranstaltung, nicht zuletzt wegen der 35 Gäste.

07.01.2016

Die Premiere ist gelungen“, freute sich Manfred Janker. Auf Initiative des OWV-Vorsitzenden waren am Nachmittag des Dreikönigstags 14 Wintersport-Begeisterte zur Mühle nach Gehenhammer gekommen, um an der ersten Schneeschuh-Wanderung teilzunehmen. Nach einer kurzen Autofahrt nach Hagenhaus führt Janker die Frauen und Männer vom Unternehmen Völkl Bau GmbH aus entlang des Naturschutzgebiets an der Landesgrenze zu Tschechischen Republik weiter über Hagenlohe, dem „Nutschweg“, dann weiter über das sogenannte „Bankerl“ zur Mariengrotte. Die Pause dort hatten sich die Schneeschuh-Wanderer verdient, bevor sie wieder zurück zur Grenze bis hin zum Ausgangspunkt gingen. „Die acht Kilometer hatten es in sich“, fasste Janker am Ende zusammen. Sein Dank galt vor allem der Pleysteinerin Angelika Reinl. Sie hatte die Schneeschuhe zur Verfügung gestellt.

05.01.2016

 52 Teilnehmer/innen sowie drei Hunde und zwei Geister hatte Manfred Janker (Zwölfter von rechts) bei der Raunacht-Wanderung des Oberpfälzer Waldvereins gezählt. Diese hatte es am Dienstag in sich. Der Vorsitzende selbst hatte zwar beste Vorarbeit geleistet und eine anspruchsvolle Strecke von Neuenhammer aus über Papiermühle und Oberrehberg und wieder zurück zum Ausgangspunkt gewählt, sollte dann aber doch selbst überrascht werden. Schließlich packten ihn während der Tour „dunkle Gestalten“ und sorgten sogar für den Hartgesottenen für Gruselschauer. Das vorübergehende „Herzkasperl“ war aber gleich wieder vorbei, und Janker erzählte den begeisterten Wanderern – unter ihnen der OWV-Hauptvorsitzende Armin Meßner (Neunter von rechts) mit Ehefrau Margit oder der Hauptwegemeister Sigmund Wild – von den Ritualen der zwölf Raunächte im Jahr mit der sogenannten „Wilden Jagd“. Bei der Einkehr im Gasthaus „Hammerwirt“ gab es dann auch noch einiges zu erzählen.

05.01.2016

Für Rainer Folchmann zählen Taten. Der Natur- und Landschaftsschutzwart des Oberpfälzer Waldvereins nimmt seine Aufgaben ernst und hat das wieder bei der inzwischen vierten Amphibienzählung und -sammlung bewiesen. „Der OWV leistet damit einen enorm wichtigen Beitrag für den Naturschutz sowie die Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten“, betont der Experte, „auch für das Umweltamt in Augsburg“. Folchmanns Anliegen seit der ersten Aktion ist: „Die Krötenwanderungen in unserer Gemeinde sollen überwacht und registriert werden.“ Auch im vergangenen Jahr freute er sich über die Unterstützung durch das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach. „Das Aufstellen der Schutzzäune ist wieder unproblematisch über die Bühne gegangen“, lobt der vom Bauamt als „Privater Betreuer für die Amphibienzäune“ bestellte Wart die vorzügliche Zusammenarbeit mit der Behörde. Das gilt auch für den Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Neustadt/WN und den Forstbetrieb Flossenbürg. Der Natur- und Landschaftsschutzwart war sowohl in aller Herrgottsfrühe als auch am späten Abend unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen, das heißt die Tiere zu beobachten und zu zählen. „Das geschah je nach Wetterlage bis zu drei Mal am Tag“, blickt er zurück. Bei einer Aktion mit Kindern hatte Folchmann 331 Kröten, 71 Teichmolche und fünf Bergmolche eingesammelt. „Da es sich in Georgenberg um den derzeit stärksten Amphibienzaun im Landkreis Neustadt/WN handelt, ist es für die Kinder lehrreich, die Populationen kennenzulernen und damit pflichtbewusster in Sachen Naturschutz umzugehen“, ist er sicher. „Die jetzigen Lebensräume müssen in Zukunft auf jeden Fall genauer inspiziert werden, damit diese für die seltenen Pflanzen, Flechten, Reptilien und Amphibien erhalten werden können.“ Das für Folchmann „überwältigende Ergebnis“ der Sammlungen – zum einen an der Staatsstraße 2396 am Georgenberger Ortsende in Richtung Galsterlohe und zum anderen entlang der Staatsstraße 2154 von Georgenberg nach Waldkirch – ob am Ortsausgang oder in der sogenannten „Kannerskurve“ – kann sich sehen lassen. „Der Einsatz hat sich bisher wieder gelohnt“, freut sich der OWV-Mann. Seinen Aussagen zufolge war der Drang der Amphibien zu den Laichplätzen wieder sehr groß. „Die Zählungen zeigen, dass sich die Populationen der Erdkröten, Frösche, Molche und Echsen sowie bastardisierten Kröten langsam wieder erholen“, freut sich der Umweltexperte und weiß: „Dieser Erfolg ist dank der vorangegangenen Einsammlungen 2012 bis 2014 zu erkennen.“ Die gesamte Aktion war laut Folchmann auf 41 Tage verteilt. 293 Stunden und 2337 gefahrene Kilometer sprechen für sich. Dennoch stellt Folchmann fest: „In unserer Gemeinde sind nicht nur seltene Tiere und Pflanzen gefährdet, sondern auch Insekten und einige Reptilien und Amphibienpopulationen.“ Deshalb gilt für ihn: „Neben der Anlage der Laichgewässer muss eine dauerhafte Pflege der Strukturen gewährleistet sein.“ Als Ergebnis nennt der Natur- und Landschaftsschutzwart folgende Zahlen: 2572 Kröten (einschließlich drei Kreuzkröten), sieben Grasfrösche, 576 Teichmolche, 65 Bergmäuse, 15 Zauneidechsen und fünf Waldeidechsen.

Ein Springfrosch (lat. Rana damaltina) zählten mit zu den von Rainer Folchmann in Sicherheit gebrachten Tieren.